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© Spielvereinigung 1989 Landscheid - Burg e.V.

Aufstieg in die A-Klasse Mosel und Qualifikation Rheinland-Pokal

Junges Team - großer Erfolg !! Gute Perspektiven ?
(Textbeitrag aus “Meisterbuch” - Saison 2000-01 - Reiner Gaus)

26 Meisterschaftsspiele, 3 Pokalspiele, 86 Trainingseinheiten und zahlreiche Vorbereitungsspiele waren dem in der Winterpause neu definierten Ziel „Aufstieg“ vorausgegangen. Ein enormer Aufwand von Trainer, Spielern, und Betreuer sowie dem Orga-Team. Aber mit dem Erringen des Klassenmeisters und damit verbundenen Aufstieg in die höchste Kreisklasse auch ein lohnender Aufwand
In diesem Jahr kann man sagen, dass die beständigste Mannschaft über die gesamte Saison gesehen, verdient den ersten Platz in der Kreisklasse B Staffel II erreichte. 3 Unentschieden, 2 Niederlagen und 21 Siege konnte kein anderes Team überbieten. Die Unentschieden stammen alle 3 aus der Anfangsphase der Saison; 2 davon sogar aus den ersten beiden Spielen. Die erste Niederlage hat uns Platten im letzten Spiel der Vorrunde beigebracht, davor wurden aber Mannschaften wie Zeltingen,und Binsfeld die zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer waren, vom Thron gestoßen. So manche Stimme im Hintergrund sagte nach der Niederlage in Platten einen Einbruch voraus. Die Mannschaft - vom Trainer wieder aufgerichtet - zeigte bereits eine Woche später in Lösnich „Großes“, als man 80 Minuten in Unterzahl einen Rückstand noch in einen verdienten Sieg umwandeln konnte. Die Winterpause war für unsere Mannen nur eine Unterbrechung der Siegesserie. Das Pokalspiel gegen den Spitzenreiter der A-Klasse und späteren Aufsteiger in die Beziksliga , SG Liesertal, wurde genau so gewonnen wie die darauf folgenden 6 Spiele. Die Tabellenführung war jetzt auf 7 Punkte ausgebaut, da die Verfolger bei vermeintlich leichten Gegnern patzten. Es war das Auswätsspiel in Binsfeld, das uns den letzten Punktverlust kosten sollte. Dabei war Binsfeld noch nicht einmal überragend; wir waren einfach schlecht an diesem Tag. Im Heimspiel gegen Bettenfeld mußte teilweise noch etwas gezittert werden, in dieser Phase auch nachvollziehbar. Die letzten beiden Spiele wurden dann wieder eine Vorführung unserer spielerischen Stärke und Cleverness.
Jeder der im laufe der Saison eingesetzten Spielern hat sein Bestes gegeben und die Mannschaft zeigte immer eine Geschlossenheit in ihrem gesamten Auftreten. Eine Einzelwertung kann in der Rangliste nachgelesen werden. An dieser Stelle sollte aber deutlich die Leistung aller Spieler herausgestellt werden.
Nicht vergessen dürfen wir die Erfolge im Kreispokal, hier spielten wir ausnahmslos gegen Mannschaften aus der A-Klasse: Altrich, Niederemmel/Piesport und Liesertal. Alle Spiele wurden zu unseren Gunsten entschieden und das auch verdient! Lüxem ist zum letzten Spiel aus Termingründen nicht angetreten, so sind wir für die nächste Saison im Rheinlandpokal vertreten.

und so sah es unser Pressewart bis zur Winterpause:
(Textbeitrag aus “Meisterbuch” - Saison 2000-01 - Reiner Gaus)

Die Arbeit trägt erste Früchte !
Der Saisonstart war schleppend, die ersten beiden Spiele wurden nur Unentschieden gespielt. Ab dem dritten Spiel begannen wir das Feld von hinten aufzurollen.
Drei Spiele lang mit Erfolg. Siegen gegen Dreis/Dörbach, Zeltingen und Bruch/Arenrath/Niersbach folgte ein kleiner Rückschlag: eine Punkteteilung in Minderlittgen.
Die Mannschaft und Trainer arbeiteten noch härter und der Erfolg war Lohn für diese harte Arbeit: 6 Siege in Folge und die Übnerahme der Tabellenführung. Auf dem Papier hört sich dies relativ einfach an, aber unter den geschlagenen Mannschaften waren auch sogenannte „Hochkaräter wie Laufeld, Binsfeld und Bettenfeld. Und wie sehr sich andere Vereine über Niederlagen gegen uns aufregten, zeigte besonders der SV Binsfeld. In einer unsachlichen und verletzenden Art wurde die Schiedsrichterleistung in den Mittelpunkt der TV-Berichterstattung (Petra Willms) gestellt, um augenscheinlich von der Tatsache abzulenken, das neben den mehrfach selbstgenannten Titelambitionen plötzlich ein anderes Team Tabellenführer war.
In dieser Phase der Meisterschaftsrunde dachte noch keiner an das was später möglich wurde. Als auch noch die drei Rückrundenspiele bis zur Winterpause gewonnen wurden, und wir weiter auf dem ersten Platz wurde ein kleines Fazit gezogen. Das Saisonziel wurde nach oben geschraubt und vorsichtig von Aufstieg gesprochen. Bereits am Vorabend des letzten Spiels vor der Winterpause zeigten die Spieler, wo sie in dieser Saison hinwollten.
Bei einer Nikolausfeier der Spvgg Landscheid-Burg in der Pizzeria „Italia“ wurde großzügig gespeist und viel diskutiert. Die freundlichen Hinweise von Norbert Heinz, wonach der anschließende Besuch des Nikolausball im Burger Festschuppen, auch mit Hinblick auf das Auswärtsspiel in Dreis erfolgen soll, wurde von allen beherzigt. Wie sich später herausstellte, war dieses Verhalten sehr Weise. Denn einerseits liefen viele unserer Spieler beim 3:2 Sieg bereits auf „den letzten Strümpfen“ und andererseits schaffte es keiner unserer beiden Titelkonkurennten gegen Dreis/Dörbach zu gewinnen.

und schrieb der “Präsident” zur Saison 2000-01:
(Textbeitrag aus “Meisterbuch” - Saison 2000-01 - Norbert Heinz)

Vorwort
„Die Stimme vom Vereinsvorsitzenden Norbert Heinz verrät eine gewisse innere Zufriedenheit und einen Anflug von Stolz auf die junge Truppe von Trainer Paul-Heinz Schmidt“ war am 01. Juni 2001 im TV zu lesen und Lutz Schinköth als Verfasser hatte es genau getroffen.
12 Monate vorher beim ersten Training hatte Paul der Mannschaft die Situation deutlich gemacht. Wir hatten die Saison 1999/2000 teilweise gut gespielt, sogar eine kleine Serie hingelegt und waren mit 37 Punkten Tabellensechster geworden. Hier und da wurden noch einige Spiele „schöngeredet“, um vielleicht den Eindruck zu vermitteln, man habe fast so gut wie die Aufsteiger gespielt. Paul Schmidt machte mit einem Blick auf die Tabelle deutlich, wie sehr die Mannschaft bei allem Talent doch im „Niemandsland“ der Tabelle gespielt habe. Der Aufsteiger Niederkail hatte fast doppelt so viele Punkte und nur ein Drittel der Gegentore kassiert.
Der Unterschied einer solchen Saisonleistung liege nicht im Talent, sondern im gesamten Aufwand den eine Mannschaft über 26 Spiele leisten will. Als scheidender Trainer des Vizemeisters der Staffel I, der Spvgg Mühlheim-Brauneberg, vermittelte er bei unseren Spielern den Eindruck, dass sie eine erheblich bessere Endplatzierung erreichen könnten.
Zwar mußten der Trainer und das ORGA-Team in einzelnen Situationen der Saison 2000/ noch manchmal Überzeugungsarbeit leisten, doch zeigte ein Großteil der Spieler sehr früh in der Meisterschaft ein Engagement, das eine großartige Saison erwarten ließ.
Nach der Winterpause hatte die Spvgg Landscheid-Burg dann noch den Wunsch des Trainers nach notwendiger Verstärkung erfüllt und Sascha Dietz und Michael Mergen geholt.
Dass die Mannschaft dann im Heimspiel gegen Bettenfeld erstmals richtig Nerven zeigte, ist absolut normal. Im folgenden Auswärtsspiel in Rivenich präsentierte sie sich aber wieder als „coole Truppe“, die zur richtigen Zeit im Spiel die Tore zum Aufstieg machte.
Hierzu gratuliere ich der Mannschaft!
Da der Verfasser noch im Herbst letzten Jahres und besonders in der Saison 1999/2000 ob seiner Vorstellung von Spieltaktik und Leistungsfähigkeit einiger Spieler der Jahrgänge 1979 - 1981 teilweise belächelt wurde, will ich nicht verhehlen, das der diesjährige Aufstieg für mich persönlich auch Genugtun bedeutet.
Deshalb danke ich abschließend den 11 Spielern meines letzten A-Jugend-Jahrganges, die 35 % der gesamten Spiele bestritten und 35% aller Tore erzielten; 5 Spieler waren immerhin absolute Stammspieler.
Weiterhin gilt mein besonderer Dank unserem heutigen Ortsbürgermeister Ulrich Müller, der diesen Jahrgang von der E-Jugend bis zur A-Jugend über 10 Jahre trainiert und betreut hat und dabei keiner seiner Spieler mit dem Fussball aufhörte
Mit diesem „Meisterbuch“ wollen wir ein bleibendes Erinnerugsstück an den größten Erfolg in unserer SG machen. Die überwiegende Text- und Layoutgestaltung erfolgte durch unseren Pressewart Reiner Gaus, der für die Fertigstellung mehr als 100 Stunden aufwendete.
Hierzu mein ausdrücklicher Dank !!!